Grabredner und privater Beichtvater.

Wenn Wünsche erst nach dem Tod in Erfüllung gehen sollen

Die etwas andere Bucket List.

Im Leben ist nichts sicher, außer der Tod. Er ist wesentlicher Bestandteil unserer Existenz und ein elementarer Abschnitt des irdischen Weges. Oft haben Menschen, die das zeitliche segnen, noch unerfüllte Wünsche. Eine spannende Expedition in der Arktis, eine abenteuerliche Safari in der faszinierenden Tierwelt Tansanias oder ein Roadtrip durch Neuseelands atemberaubende Landschaften. Doch häufig lassen sich viele dieser Wünsche aufgrund des schlechten Gesundheitszustandes oder des schwachen Lebenswillens nicht mehr realisieren. Doch was, wenn es um Wünsche geht, die sich erst nach dem Tod erfüllen sollen? Wenn vieles noch nicht ausgesprochen wurde, wenn wichtige Geheimnisse noch ans Tageslicht gelangen müssen, oder eine falsche Freundin auf der Beerdigung enttarnt werden soll. Genau das ist der Job der Grabflüsterer.

Bei diesen Wünschen geht es in erster Linie darum, die anstehende Trauerfeier zu nutzen, um ein zu Lebzeiten gut gehütetes Geheimnis zu lüften. Die Person kann demnach ein Geschenk für die Anwesenden hinterlassen, das nur nach dem Ableben des Verstorbenen zugänglich gemacht werden soll. Jedoch können auch unbequeme Wahrheiten ans Tageslicht gezerrt werden, die einzelne Trauergäste betreffen und eine unerwartete Kehrtwende nach sich ziehen können. Um welchen Wunsch es sich auch handeln mag: Das Motiv, das sich hinter dem Bedürfnis der Enthüllung verbirgt, lässt sich mit einem Wort definieren: Seelenfrieden. Die Gewissheit, dass ihre letzten Worte ausgesprochen werden und der Schleier der Illusion für immer fällt, erleichtert den Betroffenen den Sterbeprozess. Damit spenden sie sich selbst den letzten Trost, bevor sie die weltliche Bühne endgültig verlassen.

Geheimnisse nach dem Tod lüften

Bereits im 1. Gespräch mit unseren Auftraggebern fühlen sich die Frauen und Männer oft sehr erleichtert und glücklich. Zu wissen, dass hinterbliebende Personen im Namen des Verstorbenen wichtige, oft sehr emotionale Nachrichten überbracht werden, gibt ihnen sofort ein gutes Gefühl. Ein Grabflüsterer hat nur ein einziges Ziel: Ganz exakt das auszuführen, was die Toten in Auftrag gegeben haben. Wir halten Reden am Grabe bei Bestattungen, suchen Personen persönlich auf oder übergeben persönliche Habseligkeiten.

Warum vieles zu Lebzeiten unausgesprochen bleibt:

Etliche Menschen entscheiden sich dafür, ihre Geheimnisse mit ins Grab zu nehmen. Andere hingegen sind bestrebt, das Lügengebäude, das sie oder anwesende Personen ihr ganzes Leben aufrechterhalten haben, ein für alle Mal zum Einsturz zu bringen. Viele wissen jedoch auch schlichtweg nicht, dass es die Möglichkeit gibt, ihren letzten Willen auf eine solch emotionale Weise zu vermitteln. Die Gründe für die lebenslange Diskretion sind vielfältig und lassen sich pauschal nicht beantworten. Vielleicht fühlen sie sich aus einem bestimmten Grund zur Geheimhaltung verpflichtet oder befürchten, dass die Wahrheit einen zu großen Tribut fordern könnte. Scham und die Angst vor Ablehnung können ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen. Viele haben große Schwierigkeiten, ihre Gedanken zu ordnen und in Worte zu fassen, die ein möglichst realistisches Abbild ihrer Gefühlswelt wiedergeben. Was es auch ist, das sie zu dieser Entscheidung bewegt hat: Es ist nie zu spät, um doch noch den Knoten zu lösen und in Frieden zu gehen. Zu diesem Anlass gibt es unsere Grabflüsterer. Sie erfreuen sich wachsender Beliebtheit und haben sich sogar bis in die USA verbreitet, wo sie als Coffin Confessor in Erscheinung treten.

Letzte Wünsche von Sterbenden

Grabflüsterer – ein Unternehmenszweig der bekannten Alibiagentur

Grabflüsterer verfügt über ein zuverlässiges und umfangreiches Team aus über 300 Partnerfirmen und mehr als 2.700 Co-Workern. Mittlerweile unterhalten sie Standorte in Deutschland, Spanien, Österreich, der Schweiz und den USA. Sie unterstützen jeden Auftrag und schaffen es, auch die kompliziertesten Fälle gewissenhaft zu lösen. Grabflüsterer wurde von der bekannten Alibiagentur ins Leben gerufen, die seit 1999 Menschen bei ihren ganz persönlichen Herausforderungen unterstützt. Seither sind sie regelmäßig in der Presse vertreten und ziehen zunehmend Interesse auf sich – unter anderem mit ihren Grabflüsterern.

Ihre Grabredner der besonderen Art haben so ziemlich alles erlebt und sind mit den unterschiedlichsten Situationen vollkommen vertraut. Dabei kann es darum gehen, die letzte Ruhestätte der Verstorbenen mit einem gebührenden Rahmen zu schmücken. So führen sie etwa Halbgeschwister zusammen, die bislang nichts voneinander wussten. Größtenteils wissen nicht mal die Ehepartner der Dahingeschiedenen, dass weitere Kinder existieren. Häufig legt der Verstorbene auch großen Wert auf ein besonders Andenken, das an der Grabstätte offenbart werden soll. Liebevolle Danksagungen an Personen, zu denen man bedauerlicherweise schlechten Kontakt hatte, werden auf diese Weise bekannt. Auch herzliche Botschaften an Familienmitglieder und Freunde gehören größtenteils dazu. Ebenso wird Menschen, die sich aufopferungsvoll gekümmert und der verstorbenen Person besonders am Herzen lagen, ein unerwartetes Vermächtnis hinterlassen. Nicht selten werden Grabflüsterer von der emotional geladenen Atmosphäre überwältigt und stehen selbst mit Tränen in den Augen im Beisein der Trauergäste.

Andersherum kann der letzte Wunsch auch bedeuten, eine unliebsame Bombe platzen zu lassen. Dabei können ungeschminkte Wahrheiten über den Ehepartner offenbart werden. Plötzlich erfährt man, dass der fürsorgliche Familienvater ein jähzorniger Alkoholiker ist, der das Geld der Familie versoffen hat. Oder dass sich der angeblich beste Freund an die Ehefrau des Auftraggebers rangeschmissen hat und doch nicht so ehrbar ist, wie es der Schein vermuten ließ. In einigen Fällen haben sich die Auftraggeber ins Ausland abgesetzt und wurden von ihren Angehörigen bereits für tot erklärt. Die Aufgabe der Grabredner besteht dann darin, die Familie über die damaligen Hintergründe aufzuklären und sich im Namen der Verstorbenen zu entschuldigen. Manchmal haben diese Klienten ihre Liebsten auch still und heimlich über die sozialen Netzwerke verfolgt und möchten, dass ihre besondere Anerkennung an die Familie übermittelt wird.

Die allerletzte Ehre für Heimgegangene

Ein Grabflüsterer ist weit mehr als nur ein privater Beichtvater. Denn er wird über den Tod seiner Klienten unverzüglich unterrichtet und setzt die Anweisung seiner Auftraggeber direkt in die Tat um. Sie sprechen das aus, was die Verstorbenen im Leben nicht zu sagen wagten und sorgen dafür, dass ihre innersten Sehnsüchte und Hoffnungen zum Ausdruck gebracht werden. Grabflüsterer öffnen dem Verstorbenen ein letztes Mal die Tür zur Welt. Vor allem aber erweisen sie den Verstorbenen die allerletzte Ehre und widmen ihnen ein würdevolles Begräbnis. Oftmals werden sie bereits am Sterbebett oder nach einer äußerst schlimmen Diagnose zur Seite gerufen. Doch auch wenn sie mit der Trauer und den Gefühlen ihrer Klienten konfrontiert werden, halten sie stets ein wachsames Auge auf die Umsetzung ihrer letzten Wünsche. Eine bevorstehende Beisetzung kann mit Grabflüsterern bereichert werden und das Begräbnis zu einem einzigartigen Moment machen. Ein Moment für die Ewigkeit.

Fazit:

Grabflüsterer sind Beichtväter einer neuen Generation, die auf Beerdigungen immer häufiger vertreten sind und dem letzten Wunsch des Verstorbenen nachkommen. Sie sorgen für einen würdevollen Abschied und bringen die Geheimnisse der Verstorbenen ans Tageslicht. Die etwas speziellen Grabredner erleichtern ihren Auftraggebern den Sterbeprozess und können ihnen zu innerem Frieden verhelfen. Mit steigender Nachfrage haben sie sich bis in die USA verbreitet, wo sie als Coffin Confessor bekannt sind. Sie schmücken die letzte Ruhestätte der Verstorbenen, indem sie ihren letzten Willen verwirklichen. Ein wahrhaft sinnvoller Service, der vielen Menschen in schweren Zeiten hilft und uns alle daran erinnert, dass es für die Wahrheit nie zu spät ist.

Nach dem Tod noch Handlungen bestimmen

+49 (0) 174/2789718